29. Sachsentreffen in Bistritz

Das 29. Sachsentreffen findet in knapp zwei Wochen, vom 20. bis 22. September 2019, in Bistritz statt. Anders als in den Jahren zuvor, erstreckt sich die Veranstaltung dieses Mal über das gesamte Wochenende, da die Regionalgruppe Nordsiebenbürgen-Nösen des HOG-Verbandes zu einem speziellen Nordsiebenbürger Treffen nutzt.

Während am Freitagabend bereits das Trio Saxones im Zelt am Hauptplatz spielt, beginnt der Trachtenaufmarsch am Sonnabend um 12.30 Uhr.

Freitag, 20.09.2019

17.00 bis 19.00 – Eröffnung der Gemäldeausstellung Gustav Gross; Klassische Musik;
Buchpräsentation „Erinnerungen des Taschnermeisters Arthur Karl Wollmann (1906-2001) an Bistritz und Mühlbach“
– Kulturhaus
19.00 bis 22.00 – Gemütliches Beisammensein mit “TRIO SAXONES +” – Zelt am Hauptplatz

Samstag, 21.09.2019

10.00 – Eröffnung der Stände – Hauptplatz
11.00 bis 12.30 – Festgottesdienst – Evangelische Kirche
12.00 bis 15.00 – Mittagessen – Zelt am Hauptplatz
12.30 bis 13.00 – Trachtenaufmarsch – Hauptplatz, Str. Dornei, Fußgängerzone
13.15 bis 17.00 – Grußworte und Kulturprogramm mit Volkstanz und Blasmusik – Bühne am Hauptplatz
15.00 bis 16.00 – Festvortrag und Verleihung der Honterusmedaille – Kulturhaus
16.00 bis 16.30 – Vorstellung der Briefmarke zum Gedenken an die Erklärung zum freiwilligen Anschluss der Siebenbürger Sachsen an Rumänien 1919 – Kulturhaus
17.00 bis 18.00 – Gedenkveranstaltung zur Evakuierung der Nordsiebenbürger Sachsen vor 75 Jahren – Park (Dominikanerplatz)
18.30 bis 20.00 – Konzert des Symphonieorchesters Wels – Kulturhaus
19.00 bis 22.00 – Abendessen – Zelt am Hauptplatz
20.30 bis 22:00 – Konzert der Trauner Adjuvanten – Zelt am Hauptplatz

Sonntag, 22.09.2019

10.00 bis 12.00 – Gottesdienst – Evangelische Kirche
12.00 bis 14.00 – Mittagessen – Zelt am Hauptplatz
15.00 bis 17.00 – Bläserkonzert – Park
19.00 bis 22.00 – Abendessen, Unterhaltungsmusik mit dem Kulturhausorchester und Helmuth Kasper – Zelt am Hauptplatz

Sommerakademie für Schüler in Birthälm

„Die Schüler hatten zum Teil keine Vorstellung, was auf sie zukommt. Doch am Ende waren alle sehr zufrieden und haben sich auch gleich für andere Veranstaltungen des Jugendvereins eingeschrieben.“ Mit diesen Worten resümierte Andrea Rost die Siebenbürgische Sommerakademie vom 9. bis 13. Juni. Über 20 Hermannstädter Jugendliche widmeten sich in der letzten Woche vor den Schulferien in Birthälm/Biertan der Geschichte und Kultur Siebenbürgens.

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Hermannstädter Gespräch zur Hohen Rinne

Benannt ist die Hohe Rinne nach einer nahegelegenen Quelle, erklärte Dr. Mircea Dragoteanu den zahlreich anwesenden Zuhörern im Hermannstädter Spiegelsaal am vergangenen Sonnabend. „Allerdings nannten die Rumänen den Ort von Beginn an Păltiniș.” Im Rahmen des Hermannstädter Gespräches „125 Jahre Hohe Rinne” hielt der Autor des Buches „A fost odat ă Hohe Rinne – Istoria Păltinișului” einen umfangreichen und tiefgehenden Vortrag in die Entwicklung des Luftkurortes. Unter anderem erklärte Dr. Dragoteanu, dass die Botenmarken der Hohen Rinne einen besonderen Wert besitzen, da weder die ungarische noch die rumänische Post den Ort bedienten.

Zuvor gaben bereits Thomas Ziegler und und Jutta Caplat über ihre Familiengeschichten einen emotionalen Einblick in die Geschichte der Hohen Rinne. Konrad Klein gab in seinem Bildvortrag einen Einblick in die Schanta als einst deutsche Sommerhauskolonie und wusste mit zahlreichen Details und Querverbindungen zwischen Personen zu überzeugen. Unterstützt wurde die bilinguale Veranstaltung des Hermannstädter Forums durch das Institut für Auslandsbeziehungen.

Rumänien und die Auswirkung der Europa-Wahl

Haben die „Sozialdemokraten“ die Europawahl verloren? Gegenüber der Wahl im Mai 2014 hat die Partei zwei Sitze und knapp 15 Prozent der Stimmanteile verloren – aber nur 50.000 Wähler. Diese und andere Fragen diskutierten in der vergangenen Woche Dr. Christian Schuster, Dr. Roxana Stoenescu (Babeş-Boylai-Universität) und Raimar Wagner (Friedrich-Naumann-Stiftung) zusammen mit Ciprian Ciocan (Fundaţia Comunitară Sibiu) im Hermannstädter Gespräch zum Thema „Die Auswirkungen der EU-Wahlen auf die Entwicklung Rumäniens“.

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Grußwort von Paul-Jürgen Porr anlässlich des Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel beim DFDR

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Sehr geehrter Herr Staatspräsident,

Es ist uns allen eine besonders große Freude und Ehre, Sie heute in diesem Hause willkommen zu heißen. Wir hatten mehrere Bundespräsidenten hier zu Gast, aber noch nie einen Bundeskanzler. Es ist deshalb für uns ein historischer Besuch und ich möchte diese Gelegenheit wahrnehmen, Ihnen für die konstante Hilfe zu danken, die die Regierungen seit 2005 unter Ihrer Kanzlerschaft uns haben zukommen lassen. Auch der EU-Beitritt Rumäniens unter deutscher Ratspräsidentschaft war sicher nicht zufällig.

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Zwei neue Gesichter im Vorstand

Siebenbürgenforum

In der ersten Vertreterversammlung des Demokratischen Forums der Deutschen in Siebenbürgen (DFDS) in diesem Jahr haben die Anwesenden Radu Nebert (r.) vom Klausenburger Forum sowie Thomas Șindilariu (l.) vom Kronstädter Ortsforum zu Stellvertretern von Martin Bottesch (m.) gewählt. Zuvor hatte sich Dr. Karl Scheerer von diesem Amt zurückgezogen. Im kommenden Jahr finden turnusmäßige Wahlen statt.

Filmvorführung über die Gründung des Deutschen Forums

Am morgigen Dienstag, den 26. März um 19 Uhr, zeigt das Demokratische Forum der Deutschen in Hermannstadt den Film „Die Gründer. 30 Jahre DFDR“. Es ist gleichzeitig der Auftakt der diesjährigen Hermannstädter Gespräche.

Der Film von Günter Czernetzky zeichnet die Gründungsgeschichte des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) nach und stellt die Hauptakteure der ersten Stunde in den Mittelpunkt. Regisseur Günter Czernetzky wird im Anschluss an den Dokumentarfilm für Fragen des Publikums zur Verfügung stehen. Die Moderation des Abends übernimmt Benjamin Józsa, Geschäftsführer des DFDR.

Die Veranstaltung findet im Bischofspalais – Bischofssaal (1. Stock.) – in der Sporergasse/Str. General Magheru 4 statt.

Agnetheler Urzeln liefen bei herrlichem Sonnenschein

Urzel in Agnetheln im Januar 2019

„Um die Wende zum 20. Jahrhundert waren die meisten Agnethler Zünfte zu schwach, um alljährlich ihre Zunftbräuche durchzuführen. Zunächst verabredeten sie den gemeinsamen Gang der Zunftausschüsse mit ihren Paraden, zu denen die Urzeln gehörten, zum Pfarrhaus. Man traf sich bei der Kirche und ging von dort gemeinsam zu Pfarrhaus. Anschließend wurden die Zunftladen den jeweils neu gewählten Gesellenvertretern überbracht. Von einem gemeinsamen Festzug der Zünfte kann in dieser Zeit nicht gesprochen werden. Der Besuch beim evangelischen Ortspfarrer war immer schon üblich, durch dieses Zusammengehen ersparte man dem Geistlichen einerseits Wiederholungen, andererseits wurde der Auftritt durch die größere Zahl der Teilnehmer staatlicher“, schreibt Kurt Breckner in „Die Urzelmaske im siebenbürgischen Agnetheln, im württembergischen Sachsenheim und in Süddeutschland. → weiterlesen

Tagung in Mediasch aus Anlass des 100. Jahrestages der Anschlusserklärung an Rumänien

100. Jahrestages der Anschlusserklärung an Rumänien

Aus Anlass der Anschlusserklärung der politischen Vertreter der Siebenbürger Sachsen an das Königreich Rumänien, vom 8. Januar 1919, veranstaltete das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung und dem Stephan-Ludwig-Roth-Lyzeum am vergangenen Sonnabend eine feierliche Tagung in Mediasch. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom DFDR-Vorsitzer Dr. Paul-Jürgen Porr, in genau dem Saal, in dem vor 100 Jahren acht Stunden lang über die Anschlusserklärung debattiert wurde. Grußworte sprachen Daniel Seiberling, Regionalleiter der Hanns-Seidel-Stiftung in Rumänien, der Ukraine und der Republik Moldau, der bundesdeutsche Botschafter Cord Meier-Klodt, der Mediascher Bürgermeister Gheorghe Roman sowie Gastgeberin Elena-Teodora Ion, die Direktorin des Lyzeums. → weiterlesen

Feierliche Tagung im Stephan-Ludwig-Roth-Lyzeum in Mediasch

Aus Anlass der 100 Jahre, seitdem die in Mediasch versammelten Vertreter der Siebenbürger Sachsen sich am 8. Januar 1919 für den Beitritt zu Rumänien erklärt hatten, veranstaltet das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung und dem Stephan-Ludwig-Roth-Lyzeum Mediasch eine Tagung. Sie findet am Samstag, den 19. Januar, im Festsaal der Schule in Mediasch statt. In ihrem Rahmen bieten sechs Historiker Vorträge (in rumänischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Deutsche) und es werden zwei Bücher zur Thematik sowie ein Projekt zu den Siebenbürger Sachsen vorgestellt.

Die feierliche Tagung wird um 10 Uhr durch den DFDR-Vorsitzenden Dr. Paul-Jürgen Porr und Daniel Seiberling, Regionalleiter der Hanns-Seidel-Stiftung in Rumänien, der Ukraine und der Republik Moldau eröffnet. Grußworte sprechen der deutsche Botschafter Cord Meier-Klodt und Elena-Teodora Ion, Direktorin des Roth-Lzyeums. Zum historischen Kontext, in dem die Beitrittserklärung erfolgt ist, referieren sodann Helmuth Julius Knall (St.-L.-Roth-Lyzeum), der Mediasch zur Zeit der Vereinigung vorstellt und Dr. Alexandru Nicolaescu (Forschungsinstitut für Geisteswissenschaften, Hermannstadt), der über „Das Bild der Sachsen in der rumänischen Presse zwischen 1914 und 1919“ spricht. Es folgt der Beitrag von Dr. Konrad Gündisch (Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“, Gundelsheim), der auf „Die Siebenbürger Sachsen im Ersten Weltkrieg, die Erklärung von Karlsburg/Alba Iulia und die Beitrittserklärung von Mediasch“ eingeht. Nach einer Kaffeepause stellt Dr. Rudolf Gräf (Prorektor der Babeș-Bolyai-Universität, Klausenburg und Direktor des Forschungsinstituts für Geisteswissenschaften, Hermannstadt) die Haltung der Banater Schwaben sowie der Berglanddeutschen zur Vereinigung mit Rumänien vor. Dr. Vasile Ciobanu (Forschungsinstitut Hermannstadt) spricht über die Bedeutung der Beitrittserklärung von Mediasch und deren Echo und Thomas Șindilariu (Honterus-Archiv, Kronstadt) reflektiert über die Konsequenzen der Mediascher Erklärung der sächsischen Nationalversammlung vom 8. Januar 1919.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung erfolgt (um 13.30 Uhr) die Vorstellung der Bücher „Loyalitätswechsel und institutioneller Neuanfang. Die regionalen deutschen Minderheiten in Rumänien 1918-1928” herausgegeben von Rudolf Gräf und Daniela Stanciu und „Mediașul și Marea Unire“ herausgegeben von Vasile Mărculeț und Helmuth J. Knall. Zum Schluss wird das Projekt der Michael-Schmidt-Stiftung „Die Deutschen. 100 Schicksale im rumänischen Jahrhundert” vorgestellt.

Die Veranstalter bitten Interessenten ihre Teilnahme an der Veranstaltung unter der Telefonnummer 0269-217841 oder per E-Mail an kultur@fdgr.ro anzumelden.